News & Termine

Nachfolgend finden Sie aktuelle Hinweise und Termine.

Jahresbericht 2020-2022

Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Einschränkungen wurden die Aktivitäten des Insituts für Versicherungswirtschaft e.V. in den Jahren 2020 bis 2022 in einem Jahresbericht zusammengefasst. Diesen finden Sie hier.

InsurTech meets Reality – das Hörsaalgespräch an der HWR Berlin

Am 20. September 2022 unterstützte das Institut für Versicherungswirtschaft das erste sogenannte Hörsaalgespräch an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin). Moderiert wurde es gemeinsam von Dr. Moritz Finkelnburg, Mitglied des Vorstands bei den BGV Versicherungen, und Prof. Dr. Thomas Köhne.

Die Zeiten für Versicherungs-Start-ups sind anspruchsvoll. Und dennoch gibt es Chancen für innovative, hartnäckige und kluge Gründer. Das ist das Fazit des ersten Hörsaalgespräches der HWR Berlin, bei dem vor vollbesetzten Reihen Old-Economy und Insurtechs aufeinander trafen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Digitalisierung im Versicherungsvertrieb – eine empirische Untersuchung bei Versicherungsvermittlern

Aktuell ist Schriftenreihe Nr. 14 erschienen. In diesem Arbeitspapier präsentieren Prof. Dr. Thomas Köhne und Alexander Wendland die Ergebnisse einer empirischen Befragung von 1.006 Versicherungsvermittlern.

Sie weisen in der vorliegenden Untersuchung erstmals nach, dass Versicherungsvermittler digitalem Stress ausgesetzt sind; im Branchenvergleich liegt ihr Durchschnittswert der Ausprägung digitaler Stressfaktoren sogar bei den höheren Werten. Auch bei der Nutzung digitaler Technologien befinden sich Versicherungsvermittler im Spitzenfeld. Außerdem ist die Wahrnehmung der Digitalisierung recht stark ausgeprägt: Dabei nehmen Versicherungsvermittler vor allem die Informationsmenge und die technologischen Anforderungen stark wahr. Im Vergleich zu anderen Berufsgruppen ist ihr Technologie-Optimismus leicht geringer, ihre wahrgenommene Technologie-Kompetenz sogar deutlich geringer. Ferner zeigt die Untersuchung auf, dass die Wahrnehmung der Digitalisierung die digitalen Stressfaktoren der Versicherungsvermittler sehr stark positiv beeinflusst, wohingegen Technologieoptimismus und Technologiekompetenzen diese verringern. Die (vergleichsweise hohe) Anzahl genutzter Technologien hat demgegenüber – im Gegensatz zu der Referenzstudie – keinen signifikanten Einfluss auf die digitalen Stressfaktoren.

Die Befunde zur Ausprägung digitaler Stressfaktoren sind bedeutend: Denn übermäßiger digitaler Stress reduziert die Leistung von Arbeitnehmern, und das steht den intendierten Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen durch die Digitalisierung diametral entgegen.

Die Publikation steht hier zum Download bereit.

Eine empirische Untersuchung der beeinflussenden Faktoren und gesundheitlichen Auswirkungen digitaler Belastung bei Erwerbstätigen der Versicherungsbranche

Die Publikation in der Instituts-Schriftenreihe Nr. 13 basiert auf der Masterthesis, welche Gina Rosanowske, ehemalige HWR-Studentin in der Fachrichtung Versicherung, an der CBS International Business School verfasst hat. Inhaltlich geht es um die digitale Belastung bei Erwerbstätigen der Versicherungsbranche.

Das Empfinden digitaler Belastungen durch die Nutzung und Allgegenwärtigkeit von Informations- und Kommunikationsmedien entsteht durch verschiedene Faktoren; ebenso existieren hemmende Faktoren, welche die individuell wahrgenommenen digitalen Belastungen reduzieren. Einige Faktoren haben sich durch die Corona-Pandemie verändert. Sowohl die emotionalen Arbeitsanforderungen als auch der Work-Home-Conflict sind seit der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Auch das allgemeine Stressempfinden, die aus Stress resultierenden gesundheitlichen Beschwerden und die emotionale Erschöpfung haben sich erhöht. Insgesamt liegt die digitale Belastung der in der Studie befragten Erwerbstätigen der Versicherungsbranche in der Corona-Pandemie im geringen bis mittleren Bereich. Beeinflusst wird sie durch die Kompetenz, die Arbeitszufriedenheit sowie die Führungsqualität. Als mögliche Beanspruchungsfolge werden gesundheitliche Beschwerden identifiziert, die sich am häufigsten in Schmerzen im Rücken, Nacken-, Schulter- und Kreuzbereich, allgemeiner Müdigkeit, Mattigkeit, Erschöpfung sowie Kopfschmerzen ausdrücken. Schließlich stellt die Verfasserin Handlungsempfehlungen auf, um gegen digitale Belastungen und deren Folgen anzukämpfen.

Insgesamt zeigt die vorliegende Arbeit, dass digitale Belastung durch vielfältige Belastungsfaktoren in der Versicherungsbranche ein relevantes und vor allem aktuelles Thema ist.

Die Publikation steht hier zum Download bereit.

Deutschlandstipendium

Mit dem vom Bund initiierten Deutschlandstipendium sollen Studierende frühzeitig gefördert und dadurch die Ausbildung talentierter Nachwuchskräfte unterstützt werden. Das IVW Berlin unterstützt diese Idee inhaltlich und finanziell. Deswegen finanziert es eines der über die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin angebotenen Stipendien.